Fortinet-Sicherheitslösungen: dringende Updates nötig
Der Sicherheitsanbieter Fortinet hat Updates für mehrere seiner Produkte veröffentlicht. Die Updates schließen teils schwerwiegende Sicherheitslücken, die Angreifern das Einschleusen von Schadcode und das Ausführen von Denial-of-Service-Attacken ermöglichen.
Die schwerwiegendste Lücke (CVE-2023-29183) betrifft die Gast-Management-Seite von FortiOS und FortiProxy.
Angreifer können sich mittels einer Stored-XSS-Attacke in der Seite festsetzen und dort bösartigen JavaScript-Code hinterlegen. Dieser Code kann dann bei Opfern ausgeführt werden, die sich auf der Seite anmelden.
Eine weitere schwerwiegende Lücke (CVE-2023-34984) betrifft die Schutzlösung FortiWeb.
Angreifer können diese Lücke ausnutzen, um weitere Schutzmechanismen gegen XSS- und CSRF-Attacken zu umgehen.
Eine dritte Lücke (CVE-2023-36638) betrifft die Management-Lösungen FortiAnalyzer und FortiManager.
Angreifer können diese Lücke ausnutzen, um bestimmte Einstellungen dieser Lösungen zu ändern.
Stumptner IT empfiehlt dringend, die Updates so schnell wie möglich zu installieren. Die Updates sind für die folgenden Versionen verfügbar:
FortiOS: 6.2.15, 6.4.13, 7.0.12, 7.2.5, 7.4.0
FortiProxy: 7.0.11, 7.2.5
FortiWeb: 7.0.7, 7.2.2
FortiAnalyzer: 6.4.12, 7.0.8, 7.2.3, 7.4.0
FortiManager: 6.4.12, 7.0.8, 7.2.3, 7.4.0
Die Updates lassen sich über die Weboberfläche der Geräte oder über die Kommandozeile installieren.
Anweisungen zur Installation finden sich in der Dokumentation von Fortinet.
Stumptner IT hilft Ihnen gerne bei der Installation der Updates.
Kontaktieren Sie uns einfach über unser Kontaktformular.
Fazit:
Die Sicherheitslücken in Fortinet-Produkten stellen eine ernste Bedrohung für Unternehmen dar. Unternehmen, die diese Produkte einsetzen, sollten die Updates so schnell wie möglich installieren, um sich vor Angriffen zu schützen.